Sabina Gnädinger

 

tröte

Die Maschine atmet ein.

Der Luftstrom rollt die Tröte aus der geschützten Koje bis zur gegenüber- liegenden Wand aus. Als ebenerdige Barriere versperrt die pralle und massgeschneiderte Lufttröte den Durchgang.

Die Maschine atmet aus.

Langsam entleert sich das Stoffgebilde, zieht sich rollend zurück und gibt den Weg wieder frei. Kaum greifbar und stets im Wandel, haften der Installation lebendige Züge an. Dabei stehen die statische lufterzeugende Maschine und die aus- und einrollende Lufttröte in gegenseitiger Abhängigkeit.

 

Luft, Ventilator, Steuerung, Textilien, Flachspirale
700x200x60Ø cm

PLATTFORM10
ewz Selnau
Zürich  2010

 

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